... notwendiger Schritt für mehr Sicherheit

Saarbrücken – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Saarland (GEW), sieht ihre Forderung im geplanten Ausbau des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Bildungs­­bereich bestätigt. Das umfangreiche Angebot ...

von Antigen-Schnelltests und die Beschaffung medizinischer Masken speziell für Kinder und Jugendliche ist ein notwendiger Schritt auf dem Weg der schrittweise geplanten Schulöffnungen. „Zudem begrüßen wir die Kooperation mit der kassenärztlichen Vereinigung, die dazu geführt hat, dass nur medizinisch geschultes Personal die Tests an den Schulen durchführen wird“, so die GEW-Landesvorsitzende Birgit Jenni.

Wechselunterricht, Masken und Schnelltests hat die größte Interessenvertretung im Bildungsbereich bereits seit Monaten gefordert. Zuletzt bei der Übergabe der Ergebnisse der GEW-Postkartenaktion an Ministerin Christine Streichert-Clivot am 05. Februar 2021.

Darüber hinaus unterstützt die GEW die Forderung der Bildungsministerin an die Landesregierung mehr Mittel für zusätzliches Personal zur Verfügung zu stellen. Mehr Lehrer*innen aber auch andere Professionen für den Ausbau der multiprofessionellen Teams sind dringend notwendig. „Wir benötigen schnell mehr Personal zur Förderung und Unterstützung der Kinder und Jugendlichen, um in kleineren Lerngruppen die Unterrichtsinhalte des Schuljahres und die persönlichen Erfahrungen während der Pandemie gezielt aufzuarbeiten“, betont Max Hewer, stellvertretender GEW-Landesvorsitzender.

Die GEW Saarland setzt sich dafür ein, dass dieser Maßnahmenkatalog landesweit durch Luftreinigungs­geräte ergänzt wird. Bildungs- und Innenministerium müssen die Träger auffordern, die ihnen zur Verfügung gestellten Mittel für die Anschaffung und Installation von zertifizierten Geräten abzurufen und flächendeckend einzusetzen. Die Luftfiltergeräte können dazu beitragen die Verbreitung der Aerosole einzuschränken. Jede Bildungseinrichtung im Saarland muss die gleichen Gesundheitsschutzmaßnahmen zur Verfügung gestellt bekommen. Das Recht auf gute Bildung und eine sichere Lernumgebung darf nicht von der Kassenlage des Trägers abhängig sein.

Für den Kitabereich fordert die GEW, neben den Schnelltests ebenfalls eine Erweiterung der oben genannten Maßnahmen. „Hier muss für ein sicheres Umfeld für alle Beteiligten gesorgt werden“, so Birgit Jenni abschließend.