GEW fordert mehr Ressourcen für Kitas

Saarbrücken - Die GEW Saarland fordert angesichts des aktuellen Gesundheitsreports der Krankenkasse Barmer in Rheinland-Pfalz und Saarland dringende Entlastungen von Erzieher:innen. Der Report zeigt ...

Erzieher:innen. Der Report zeigt die langen krankheitsbedingten Ausfälle der Beschäftigtenin der Kindererziehung und -betreuung. So übersteigen die durchschnittlichen Krankheitstage mit 30 Tage den Durchschnitt aller saarländischen Beschäftigten mit 21,3 Krankheitstage deutlich. Angesichts des Fachkräftemangels sieht die Bildungsgewerkschaft GEW dringenden Handlungsbedarf. „Die Bundesmittel müssen vermehrt in die Qualität der KITAs investiert werden, d.h. erstens der deutliche Ausbau der vergüteten, praxisintegrierten Ausbildung, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, zweitens die Bildung kleinerer Gruppen und drittens die Freistellung von Leitungen zur Bewältigung der zunehmenden Organisationsaufgaben," fordert der stellv. Landesvorsitzende Max Hewer.

Die GEW unterstützt die Landesgeschäftsführerin der Barmer Dunja Kleis in ihrer Forderung nach mehr betrieblichem Gesundheitsmanagement. Hier sind neben der Landesregierung vor allem die Träger als Arbeitgeber gefragt.

„Wir können uns nicht leisten, dass Erzieher:innen wegen der hohen Arbeitsbelastung den Beruf wechseln und junge Menschen gar nicht erst die Ausbildung beginnen. Daher braucht es einen klaren Schwerpunkt der Investitionen in Entlastungen," so Max Hewer.

Link zum Gesundheitsreport