Angehende Lehrer_innen im Saarland werden ausgebremst!

Saarbrücken – 148 Referendar_innen nahmen am Freitag, dem 30.01.2015, im Ministerium für Bildung und Kultur ihre Ernennungsurkunden für den Vorbereitungsdienst für das Lehramt entgegen. Die Junge GEW wünscht ihnen zum Start in den Lehrerberuf alles ..                                   

Gute und viel Erfolg in den kommenden ereignisreichen 18 Monaten Referendariat.

Zum Start des neuen Semesters kritisiert die Gewerkschaft massiv die gängige Praxis bei der Reisekostenerstattung für Referendar_innen: diese müssen häufig für die im Rahmen der Ausbildung anfallenden Fahrtkosten selbst aufkommen und werden dadurch ausgebremst.  

Referendar_innen aller saarländischen Schulformen sind viel unterwegs: vom Studienseminar zur Hospitation an zwei Ausbildungsschulen und dann zum eigenverantwortlichen Unterricht, meist an einer weiteren Schule. Da werden zum Teil mehr als einhundert Kilometer an einem Tag zurückgelegt.  

„Wir fordern mit Nachdruck eine gerechte Lösung für alle Referendar_innen, die aufgrund großer Entfernungen ihrer Ausbildungsschulen vom Wohnort auf zum Teil mehreren hundert Euro Fahrtkosten sitzen bleiben! Das geringe Gehalt der Anwärter_innen wird dadurch noch mehr geschmälert“, kritisiert die Sprecherin der Jungen GEW Pia Aschenbrenner. „Das Ministerium ist hier dringend gefordert die gängige Reisekostenpraxis zu überdenken und das Saarländische Reisekostengesetz (SRKG) zu überarbeiten.“  

Die GEW ist eine starke Organisation mit professioneller Kompetenz und langjähriger Erfahrung in allen Fragen des Lehrberufes und bietet allen neuen Referendar_innen ihre Unterstützung beim Berufsstart an.  

Kontakt:
Pia Aschenbrenner
Sprecherin Junge GEW
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0177 - 784 61 09

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