Ver.di, GEW und GdP rufen zu Warnstreiks auf

Saarbrücken – Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), sowie die Gewerkschaft der Polizei (GdP) rufen die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder am Donnerstag den ...                                                                   

12. März 2015 zu einem ganztätigen Warnstreik auf. In der zweiten Runde der Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) am Donnerstag und Freitag (26./27. Februar 2015) hat es keine substanzielle Annäherung gegeben. Deshalb kommt es in Mainz zu einer Großkundgebung der gesamten Region.

"Die Arbeitgeber haben kein Lohnangebot vorgelegt und verlangen stattdessen Einschnitte bei der betrieblichen Altersvorsorge", sagt Thomas Müller, Geschäftsführer des ver.di – Bezirks Region Saar Trier.

ver.di fordert für die 800.000 Tarifbeschäftigten der Länder eine Entgelterhöhung von 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, die verbindliche Übernahme der Auszubildenden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung im erlernten Beruf sowie eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro monatlich und eine Erhöhung des Urlaubsanspruchs für Auszubildende von 27 auf 30 Tage. Das Tarifergebnis soll zeit- und inhaltsgleich auf die saarländischen Beamtinnen und Beamten sowie die Pensionäre übertragen werden.

Das Angebot der TdL zu einer tariflichen Eingruppierung der angestellten Lehrerinnen und Lehrer wurde von den Gewerkschaften als unzureichend bewertet. „Die GEW fordert die TdL auf, ein verhandlungsfähiges Angebot zur Eingruppierung der angestellten Lehrkräfte vorzulegen, das sich an den in den Vorverhandlungsrunden ausgeloteten Kompromisslinien orientiert“, sagt Peter Balnis, Landesvorsitzender der GEW-Saarland.

Zur Kundgebung in Mainz, haben ver.di, GEW und GdP folgende Dienststellen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen:

  • Universität Trier
  • HTW Trier
  • Universitätsklinik des Saarlandes
  • Universität des Saarlandes
  • Landesbetrieb für Straßenbau
  • Autobahn- und Straßenmeistereien
  • Angestellte Lehrerinnen und Lehrer im Landesdienst
  • Feuerwehr Saarbrücken
  • Studentenwerk Trier
  • Ministerien des Saarlandes

Die Kundgebung findet um 12:30 Uhr am Ernst-Ludwig-Platz (nähe Landtag) statt.

 

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