Aktionstag am 13. Juni in Köln

Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat zu einem bundesweiten Aktionstag für die Aufwertung aller Sozial- und Erziehungsberufe am 13. Juni aufgerufen. Bei vier zentralen Demos wollen Gewerkschaften, Beschäftigte, Eltern und alle, die unsere Forderungen unterstützen, den kommunalen Arbeitgebern zeigen: ...

 Sonntagsreden helfen nicht, sondern nur ein konkretes Angebot.

Die GEW Saarland will sich daran beteiligen.

Wir rufen euch deshalb auf, am 13.6. mit zur Kundgebung nach Köln zu fahren.

Wir haben Busse organisiert. Sie fahren pünktlich um 07.30 Uhr von drei verschiedenen Orten im Saarland ab:

  •  Saarbrücken am Messegelände
  •  Neunkirchen am Mantes-la-ville-Platz
  •  Völklingen am Gemeinwesenprojekt, Saarstraße 25

In Köln beginnt die Kundgebung um 12:00 Uhr auf dem Heumarkt. Dort wird auch Doro Schäfer, die GEW Landesvorsitzende von Nordrhein Westfalen, sprechen. Wir werden spätestens um 18:00 Uhr wieder zurück sein.

Wer mitfahren will, meldet sich bitte bis spätestens Freitag, 12.06. um 10:00 Uhr in der Geschäftsstelle an (Michael Landau, Telefon: 0681/66830-15, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), damit wir alles noch rechtzeitig organisieren können.

 

Im Aufruf des DGB zur Demo heißt es:

„Die Anforderungen und Erwartungen an die Arbeit im Sozial- und Erziehungsdienst sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Mehr bezahlt wird deswegen aber noch lange nicht. Das muss sich ändern! Wir wollen jetzt eine Aufwertung! Dafür haben pädagogische Fachkräfte in Kitas, Sozialarbeiter und Beschäftigte aus der Behindertenhilfe gestreikt. Die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst finden für ihren Kampf um Anerkennung ihrer Arbeit größte Unterstützung: 69 Prozent der Bevölkerung haben aktuellen Umfragen zufolge Verständnis für die Streikenden. Viele sehen: Eine Aufwertung dieser sozialen Berufe ist überfällig. Dabei geht es zugleich auch um die berechtigte Aufwertung typischer Frauenberufe. Im ganzen Land ist eine breite Bewegung für eine deutlich bessere Bezahlung der Arbeit am und mit Menschen entstanden. Kitas sind heute wichtige Bildungseinrichtungen. Und auch in der Sozialarbeit und in der Behindertenhilfe wird anspruchsvolle und gute Arbeit verlangt. Das Geld für die notwendige Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe ist da. Die Steuereinnahmen sprudeln, und auch Bund und Länder sind in der Verantwortung, die Kommunen bei der Finanzierung von sozialer und erzieherischer Arbeit finanziell zu entlasten. Für gute Arbeit braucht es gute Leute, die dafür dann aber auch gutes Geld erwarten können. Gute Arbeit, gute Leute, gutes Geld – das gehört zusammen. Dafür verdienen die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst unsere Unterstützung.“