1. Verhandlungsrunde am 24.01.2023

Saarbrücken – Am 24. Januar 2023 beginnen die Verhandlungen für den öffentlichen Dienst in Potsdam. Die Gewerkschaften fordern eine  ...

Tarif-Info Nr. 1 (PDF)

deutliche Gehaltserhöhung für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen. Angesichts der hohen Inflation sind die Forderungen von 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro absolut berechtigt. „Die historisch hohe Inflation frisst die Gehälter auf – deshalb müssen die Löhne jetzt kräftig rauf, um einen Ausgleich zu schaffen, so der GEW-Landesvorsitzende Max Hewer.“

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst halten durch ihre Arbeit und ihr Engagement das Land am Laufen. Die GEW vertritt in der Tarifrunde vor allem den Sozial- und Erziehungsdienst. Die Kolleg:innen sind hoch motiviert und engagiert. Gerade in Krisensituationen zeigt sich, welche Bedeutung ihre tägliche Arbeit für unsere Gesellschaft hat. Kitas, Jugendhilfe und Sozialarbeit sind dabei wichtige Stützen. Sie sorgen dafür, dass die Menschen Beruf und Familie auch in diesen schwierigen Zeiten miteinander vereinbaren können. „Sie sind Profis - und sie brauchen mehr“, betont Max Hewer.

Aktuell leiden viele Dienststellen und Einrichtungen aufgrund eines hohen Krankenstandes und fehlender Fachkräfte an akutem Personalmangel. Um junge Menschen für den Beruf zu gewinnen und zukunftsfähig zu sein, muss der öffentliche Dienst weiter an Attraktivität als Arbeitgeber zulegen. Dabei spielt die Bezahlung eine wichtige Rolle.

Für die Tarifrunde sind drei Verhandlungsrunden geplant. Sie werden am 22./23. Februar und am 27. bis 29. März in Potsdam fortgesetzt.